Der Bund hat die Baufreigabe für insgesamt 23 Straßenbauprojekte erteilt. Damit können in den kommenden Monaten wichtige Maßnahmen zur Verbesserung des Bundesfernstraßennetzes starten.
Konkret umfasst die Freigabe 16 Neubauprojekte an Bundesstraßen sowie 7 Projekte an Autobahnen. Die Investitionssumme liegt bei rund 710 Millionen Euro für Bundesstraßen und 3,6 Milliarden Euro für Autobahnen.
Die Projekte verteilen sich auf zwölf Bundesländer, darunter Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes zu sichern und Engpässe zu beseitigen. Grundlage für die Finanzierung sind Umschichtungen aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz, das bis 2029 rund drei Milliarden Euro für Brücken- und Tunnelbau bereitstellt.
Mit diesen Maßnahmen versucht sich der Bund an einem klaren Signal für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Das Bundesfernstraßennetz trägt mehr als die Hälfte des gesamten Straßenverkehrs in Deutschland. Eine leistungsfähige Infrastruktur ist daher entscheidend für Mobilität, Wirtschaft und Sicherheit, auch mit Blick auf künftige Herausforderungen wie die Logistik der Bundeswehr.